USVs und Lenovo - Teil 3

Der Techniker von IBM war tatsächlich da und hat eine Netzwerkkarte mitgebracht. Nachdem sie eingebaut war, habe ich mich sofort per RS232 und PUTTY verbunden und ein LOG aufgezeichnet. Die Karte hat sauber gebootet, mit folgenden Daten:

 

IP address : 10.247.24.14

Subnet mask : 255.255.248.0

Gateway : 10.247.24.1

 

Was sagt uns das?

  1. Feste IP-Adresse
  2. Falsches Netzwerk für mich
  3. Logischer Weise kein DHCP
  4. Die Karte ist GEBRAUCHT!!!
Ein Versuch sich an der Oberfläche über PUTTY anzumelden scheiterte natürlich. Also habe ich meinen Laptop mit einem Netzwerkkabel direkt mit der Karte verbunden und dem Laptop die IP-Adresse 10.247.24.10 zusätzlich zu meiner vorhandenen verpasst. Und siehe da, ich konnte die Web--Oberfläche aufrufen. Da hat dann allerdings der Techniker auch nicht schlecht gestaunt, als die Netzwerkkarte sich als Original von EATON zu erkennen gab. Damit war dann auch klar, warum die Anmeldung über PUTTY nicht funktionierte. Die Anmeldung an der Web-Oberfläche ging folglich auch nicht. Entweder hatte der Vorbesitzer das Kennwort geändert oder aber ich brauche das Standardkennwort von EATON, dass ich nicht griffbereit hatte. Während der Suche telefonierte der Techniker mit seinen Kollegen um herauszufinden wie ein Reset auf Werkseinstellungen bei der Netzwerkkarte durchgeführt werden könnte. Da die Netzwerkkarte aber keinen Reset-Button hat, war das Gespräch ziemlich schnell erledigt. Nachdem die Anmelde-Info mein Kollege im Internet schneller fand, konnte ich mich endlich mit Benutzer = admin und Kennwort = admin an der Oberfläche anmelden. Die Netzwerkkarte kam aus einer anderen Firma aus England. Sämtliche Kontaktinformationen waren noch in den entsprechenden Feldern eingetragen. Selbst die Einstellung wohin die Mails bei Fehlermeldungen geschickt werden sollten war noch konfiguriert. Jetzt verstehe ich auch die längere Lieferzeit bis sie bei IBM angekommen ist.
Die Kontaktinformationen wurden durch meine ersetzt und zusätzlich wurde die IP-Konfiguration auf DHCP umgestellt. Da jetzt die Anmeldedaten bekannt waren, wollte ich mich über PUTTY noch versuchen anzumelden. Und ja, das klappte jetzt natürlich. Hier war dann auch die Bedienung selbsterklärend und sehr einfach. Also habe ich den Neustart der Netzwerkkarte gleich mal über PUTTY durchgeführt. Und... es geschehen noch Weichen und Zunder! Äh, naja, so ungefähr.
Die Netzwerkverbindung konnte hergestellt werden und die Karte hat sich erfolgreich eine IP-Adresse ausgesucht. JIPPIE!
Jetzt ist die Netzwerkkarte auch sauber und problemlos ganz normal übers Netzwerk erreichbar und ich kann eine Rückmeldung an IBM absetzen. Da ja noch ein Upgrade oder Firmwareupdate ansteht, bin ich gespannt wie das nun von statten gehen soll und was IBM mir dazu erzählt. Ob die Netzwerkkarte dann wieder kaputt ist?

 

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