Office 365 - Verwaltung der Compliance

Im Admin-Portal zu Office 365 konnte ich mich endlich mit dem Thema "In-Situ-eDiscovery und -Archiv" auseinander setzen.

Ziel war es, die Archivierung bzw. das Beweissicherungsverfahren zu aktivieren und das PST-Export-Tool zu nutzen.

Unter https://portal.office.com melde ich mich mit meiner Mailadresse und meinem Kennwort als Administrator an. Auf der neuen Oberfläche klicke ich auf die Kachel "Administrator". In einem neuen TAB öffnet sich eine neue Version des Admin Centers. Links in der Menüleiste scrolle ich ganz nach unten zum Punkt "Admin Center" und klappe es mit dem Pfeil nach unten auf, um die Unterprunkte zu erreichen. Hier klicke ich auf "Exchange".

In einem weiteren neuen Tab öffnet sich die Admin-Oberfläche für den Exchange. In der linken Menüleiste klicke ich auf "Verwaltung der Compliance". Über das PLUS im mittleren Fesnterbereich erstelle ich "eine neue In-Situ-eDiscovery und neuer In-Situ Speicher". Zu Wiedererkennungszwecken sollte ein sprechender Name vergeben werden. Im nächsten Schritt werden die 1-X benötigten Postfächer ausgewählt, die durchsucht und gespeichert werden sollen. Den Haken für alle öffentliche Ordner lasse ich unten weg, da mich nur das Postfach interessiert. Bei der Suchabfrage mache ich keine Einschränkungen und klicke auf "Weiter". Bei den Einstellungen für den In-Situ Speicher klicke ich auf das Kästchen um den Inhalt aufzubewahren und setze den Knopf bei "Dauerhaft aufbewahren" und speichere die Einstellungen. Damit ist das Beweissicherungsverfahren für die angegebenen Postfächer aktiviert.

Über den Pfeil nach unten mit dem Strich möchte ich die archivierten Daten in eine PST-Datei exportieren. Sobald ich drauf klicke wird eine Datei mit der Endung ".application" herunter geladen. Wenn ich die Datei öffnen will kommt eine Fehlermeldung:
"Die Anwendung konnte nicht gedownloadet werden. Erforderliche Dateien fehlen in der Anwendung. Wenden Sie sich an den Hersteller der Anwendung." oder
"Die Anwendung kann nicht gestartet werden. Wenden ´Sie sich an den Hersteller der Anwendung".
Auch mein Dienstleister im Hintergrund war ratlos, da nichts von der Firewall geblockt wurde und auch sonstiger Schabernack keine Probleme bereiten sollte. Unter folgendem Link sind noch durchaus hilfreiche Informationen zu dem Problem angegeben: https://technet.microsoft.com/de-de/library/dn440164(v=exchg.150).aspx
Nachdem alles aus dem Artikel umgesetzt war, funktionierte das Tool immer noch nicht. Also wurde ein Ticket bei Microsoft eröffnet. Wie sich dann herausstellte, funktioniert das Tool AUSSCHLIESSLICH mit dem Internetexplorer in der aktuellsten Version. Google's Chrome, FireFox und Microsoft's EDGE-Browser werden nicht unterstützt. Also versuchte ich den PST-Export mit dem IE und siehe da, es funktionierte auf Anhieb einwandfrei.

Was mich wundert ist, dass der EDGE, der eigentlich den IE ablösen soll, eigene Funktionen von Microsoft höchstpersönlich nicht unterstützt. Irgendwie widerspricht sich da Microsoft selbst.

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